Der Einsatz von mechanischer Bearbeitung ist aus wirtschaftlichen und/oder technologischen Gründen schwierig. Daher wurden neue Techniken entwickelt, zu denen die Funkenerosion (EDM, Eng. Electrical Discharge Machining) gehört.
Der Materialabtrag von der Oberfläche des Werkstücks erfolgt durch die Einwirkung elektrischer Energie (periodische Funken- oder Bogenentladungen zwischen den Oberflächen des Werkstücks und des Werkzeugs, die in einem Arbeitsmedium mit dielektrischen Eigenschaften stattfinden).
Beim Drahterodieren (WEDM - Wire Electro Discharge Manufacturing) wird die Rolle der Elektrode von einem Metalldraht übernommen, der das Werkstück bis zum Austritt durchschneidet, wofür ein so genanntes Startloch erforderlich ist oder die Bearbeitung vom Rand des Werkstücks aus beginnt. Es ist auch möglich, den Draht in einem Winkel zu führen, wodurch unterschiedliche Formen an der Ober- und Unterseite des Werkstücks erzielt werden können. Der Draht wird standardmäßig aus Messing oder beschichtetem Kupfer hergestellt (der Durchmesser variiert von Ø0,02 bis Ø0,33 mm; die Abwicklungsgeschwindigkeit des Drahtes von der Spule beträgt 2,5÷150 mm/s).
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